Auszeiten nehmen

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Ich bin wieder aus unserem Kurz-„Urlaub“ zurück, und es geht mir mittlerweile auch deutlich besser!

Einer meiner Vorsätze war ja, öfters im Blog zu posten. Und das packe ich nun auch endlich an! ;)

Gestern waren wir wieder bei Schloss Nordkirchen, weniger wegem dem Schloss, sondern mehr wegen dem Parkgelände (da wir das Schloss schon so gut kennen).

Wir hatten herrliches Wetter (haben wir schon Frühling? es war echt warm…), und Fotos habe ich selbstverständlich auch gemacht, daher wird es auch heute Abend

wieder ein Daily geben.

In den letzten Tagen konnte ich mal wieder etwas Abstand von fast allem nehmen, was, wie ich merkte, auch dringend notwendig war. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die, wenn sie anfangen zu arbeiten, nicht merken, wenn mal der Körper anfängt zu streiken. Und das ist mir in den letzten zwei Wochen passiert. Ich hatte mich wieder überarbeitet, viele Gedanken und Pläne gemacht, aber nicht kurz die Zeit genommen, um auf meinen Körper zu hören und wurde krank. Bis ich es aber wahrhaben wollte,

dauerte es leider nochmal eine Woche.

Ich kann jedem, der ähnlich tickt, nur empfehlen: macht das nicht mehr! Nehmt euch lieber direkt 1-2 Tage Auszeit, und macht einfach mal absolut gar nichts, bleibt im Bett liegen, trinkt Tee, schlaft viel, und nein, auch keine Pläne schmieden. Wenn man sich diese Auszeit wirklich nimmt, dann ist man nach 2 Tagen wieder komplett fit, aber wenn man meint, paar Vitamine und 1-2 Stunden Auszeit seien ausreichend, schleppt es nur so vor sich hin, und die Krankheit(egal welche), zieht sich Wochen hin.

Ich habe meine Auszeit diesmal richtig genossen, einfach mal die Beine nach oben gelegt, und sogar, entgegen meiner Natur, war ich kaum draussen. Es fiel mir wirklich schwer, aber ich hab es geschafft, und konnte dann gestern, als ich merkte, dass ich nun wieder fast bei meinen 100% bin, auch wieder rausgehen, und auch endlich neue Fotos machen.

Was bringt eine Auszeit noch? Genau, neue Ideen, neue Herangehensweisen. Ich hatte einige ganz tolle spontane Einfälle für neuen Kopfschmuck, Shootingthemen (es wird soo episch <3), sogar neue Ideen wie ich überhaupt meine Fotos machen soll, da ich mich selbst ja ungern einem festen Stil zuordnen mag, wechsel ich diesen lieber immer wieder mal.

Auch habe ich für mich selbst feststellen können, woher ich am besten meine kreativen Ideen und Einfälle bekomme, nämlich dann, wenn ich entweder seeehr entspannt bin (kurz vorm Einschlafen, oder z.b. lümmelnd auf dem Sofa ;)) oder wenn ich inspirierende Musik höre (z.B. Filmmusik, Loreena McKennitt, Florence & the Machine, The Cure u.a.). Ich reagiere auf sowas viel eher, als auf visuelle Hilfe (z.B. durch Anschauen anderer Arbeiten von anderen Künstlern), da mich sowas schon damals immer eher frustriert hat oder einfach nur bewirkt hat, dass ich denke „das ist schön, aber ich will das nicht so machen“.

Eine Auszeit bringt also auch eine innere Erleuchtung, und kann übrigens auch ganz unabhängig von der körperlichen Verfassung gemacht werden, z.B. auch dann, wenn wir kurz vorm Burn-Out stehen, oder einfach zur Zeit nicht wissen, was wir wollen, möchten, oder noch tun müssen, um an unser Ziel zu kommen (oder gar das Ziel noch gar nicht kennen).

Wichtig ist, sich in einer Auszeit nichts zu erzwingen, sondern sich tatsächlich den Kopf frei zu machen, und den Gedanken, die uns plötzlich in den Kopf kommen, freien Lauf zu geben, einfach mal rumspinnen, egal, wie abstrus die Einfälle sind.

Nehmt ihr euch auch öfters mal eine Auszeit? Wenn ja, wie sieht eure Auszeit genau aus? Verbringt ihr eure Auszeit daheim, bei Familie, Freunden, Ausland, in der Stadt oder auf dem Land? Allein, oder in der Gruppe?

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